Coworking Spaces: Kreativer Input und inspirierender Austausch beim Arbeiten

Von lecosys

„Coworking Space“ ist ein neuer Trend, der gerade durch die Arbeitswelt geistert. Doch wofür steht dieser Begriff eigentlich, und für wen könnte dieses Konzept interessant sein? Dieser Artikel verrät es Ihnen.

Die Bedeutung von Coworking Spaces

Coworking Space(s) ist ein Konzept der neuen Arbeitsformen. Zielgruppe für diesen Trend sind hauptsächlich Freiberufler, Startups und digitale Nomaden, die nicht länger einsam in ihrem Home-Office versauern möchten. Bei Coworking Spaces können diese Berufsgruppen sich einen Raum und eine Büroeinrichtung teilen, dabei für verschiedene Firmen tätig sein oder an unterschiedlichen Projekten arbeiten und trotzdem voneinander profitieren.

In Deutschland werden die Coworking Spaces oft inklusive Büroausstattung (Netzwerk, Beamer, Monitor, Drucker, Fax usw.) auf Monats-, Wochen- oder Tagesbasis vermietet. Durch gemeinsame Aktivitäten oder Workshops kann die Gemeinschaft, die dadurch dann entsteht, gestärkt werden.

Die USA sind mit etwa 800 Büros im Bereich Coworking ganz weit vorne. Mit etwa 230 Coworking Spaces mischt Deutschland, wenn man den weltweiten Durchschnitt betrachtet, recht gut mit. Ganz vorne aufgestellt ist dabei natürlich Berlin, wo sich unter anderem in Berlin Mitte das House of Clouds in Berlin und in Kreuzberg das betahaus befindet.

Coworking Spaces: Vor- und Nachteile

Sicher wird sich nun manch einer fragen, was genau für Coworking Spaces spricht.

Ein Vorteil von Coworking Spaces ist das gemeinschaftliche Arbeiten, das das Arbeiten sozialer macht, und die Möglichkeit eröffnet, sich mit anderen fachlich auszutauschen. Viele Freiberufler arbeiten von zu Hause aus, was schnell dazu führen kann, dass sie sich einsam fühlen. Coworking Space vereint die Möglichkeit zum selbstbestimmten Arbeiten mit sozialem Austausch. Dadurch, dass so viele verschiedene Menschen zusammenarbeiten, wird ein kreativer Nährboden geschaffen, und es können einfacher neue geschäftliche Kontakte geknüpft werden.

Wenn ein Freiberufler nicht in einem Cafe arbeiten möchte, oder die Arbeitsbedingungen in seinem Zuhause nicht ideal sind, sind die Coworking Spaces-Vorteile klar ersichtlich: Man muss sich, was die Mietdauer betrifft, nicht lange binden, und die Büros von Coworking Spaces sind oft günstiger als konventionelle Büros. Da eine Büroeinrichtung gegeben ist, müssen Dinge wie Beamer und Drucker nicht selbst gekauft werden. Der Begriff „FabLabs“ steht für Coworking Spaces, bei denen in der Büroeinrichtung auch spitzentechnologische Geräte wie ein großer 3D-Drucker enthalten sind.

Es gibt beim Coworking Space aber auch ein paar mögliche Nachteile: Da man sich seine Kollegen nicht aussuchen kann, kann es schnell mal zu Konflikten kommen. Auch die Büroeinrichtung muss man so hinnehmen, wie sie einem übergeben wurde, und von Schreibtischen, die sich in der Höhe verstellen lassen, kann man da leider oft nur träumen. Trotzdem ist, besonders für Newcomer, die Mischung aus günstigen Mieten und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch eine ideale Kombination.