Ergonomie in den Büroräumen durch Büromöbel Bürostühle

Von lecosys

Ergonomie kommt von den griechischen Begriffen ergon (Arbeit) und nomos (Regel). Sie beschreibt fachsprachlich die Erforschung von den Leistungsmöglichkeiten und die idealen Arbeitsbedingungen des Menschen. Das Ziel ist, eine Kombination aus einer guten Atmosphäre und hervorragenden Arbeitsbedingungen zu schaffen, damit die Gesundheit möglichst wenig belastet, und dadurch die Effizienz und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz gesteigert wird.

Oft werden Nacken- und Rückenschmerzen mit der schweren Arbeit, wie es diese beim Bau gibt, oder mit Handwerkern, welche bei Installationen oft belastende und unangenehme Positionen einnehmen, verbunden. Das ist ein Irrglaube, wenn man den Büroangestellten glauben darf, die über solche und vergleichbare Beschwerden klagen. Büromitarbeiter haben keineswegs mit Schwergewichten oder Installationen zu kämpfen. Hier liegt das Problem am Arbeitsplatz selbst. Zu niedrig oder zu hoch eingestellte Büromöbel Bürostühle und Arbeitstische oder falsche Abstände zu Monitoren zu deren Position können zu schnellem Ermüden, Muskelverspannungen, Problemen der Wirbelsäule, Glieder- und Kopfschmerzen führen. Der ergonomisch ausgerichtete Arbeitsplatz definiert die Anordnung von Arbeitsmitteln am Arbeitsort und deren ideale Abstimmung aufeinander zur weitgehend schmerzfreien Bewältigung einer Tätigkeit. Ohne Ergonomie sowie den gegebenen Umständen der aufgezwungenen Körperhaltung, welche aus der Tätigkeit zustande kommt, führen die statischen Körperhaltungen bei der angespannten Muskulatur und ohne Möglichkeit der Entspannung nach mindestens vier Sekunden zu Belastungen von Halswirbelsäule, Nacken, Armen und Schultern. Das erfolgt unabhängig hiervon, ob es um ein Liegen, Knien, Stehen oder Sitzen geht.

Die auferlegte Körperhaltung

Zahlreiche Personen in Werkstätten, industriellen Anlagen und Büro haben nicht viele Möglichkeiten sich bei ihrer Arbeit zu bewegen. Trotzdem scheuen die meisten Firmen ein Investieren in ergonomische Arbeitsplätze, sei es aus Kostengründen oder Zeitmangel. Hierbei wird keineswegs bedacht, dass Firmen dadurch auf eine eventuelle wirkungsvollere Arbeitsleistung verzichten. Mehrere Studien in den vergangenen Jahren ergaben, dass sich Skelett- und Muskelkrankheiten bei Büroarbeiten unter gewissen Voraussetzungen stark verringern lassen, so beispielsweise eine Studie vom Fraunhoferinstitut.

Das Abstimmen von wichtigen Einrichtungskomponenten im Büro

Der Arbeitsstuhl

Er soll sich in der Sitzhöhe verstellen lassen, wechselnde Arbeitshaltungen ermöglichen und die Wirbelsäule stützen. Wichtig ist, dass die Sitzhöhe sich ungefähr in Kniekehlenhöhe befindet, wobei die Füße gerade auf dem Fußboden stehen. Unter- und Oberschenkel haben einen rechten Winkel zu bilden. Es empfiehlt sich, die ganze Sitzfläche auszunutzen, um den Rücken mithilfe der Rückenlehne zu stützen. Dabei sollte diese zumindest bis zu den Schulterblättern reichen. Häufig enthalten die Büromöbel Bürostühle ebenso die Lumbalstütze. Das ist eine Vorwölbung bei der Rückenlehne in dem Lendenbereich, damit der Rücken während des aufrechten Sitzens gestützt wird. Die Armlehnen der Büromöbel Bürostühle sollten höhenverstellbar sein und auf Höhe der Ellbogen liegen. Das heißt, bei der richtigen Höhe müssen sie unter den Bürotisch passen, damit Arme und Schultergürtel entlastet werden. Es ist wichtig, dass bei jeden der Büromöbel Bürostühle für den sicheren Stand fünf Rollen gehören. Auch Bremsen sollten dabei sein, damit man auf dem glatten Boden keineswegs unkontrolliert herumrollt. Beim Setzen vermindert eine eingebaute Federung Stöße auf das Rückgrat. Insgesamt kann man sagen, dass Rücken-, Armlehne und Sitzfläche der Büromöbel Bürostühle in der Höhe verstellbar sein müssen, damit nicht bequeme Sitzwinkel und die daraus resultierenden Durchblutungsprobleme, Nacken-, Rücken- und Bandscheibenprobleme vorgebeugt werden. Hierzu bietet sich ergänzend eine Fußstütze für die kleineren Menschen an, deren Füße den Fußboden keineswegs erreichen, oder für solche, welche die Arbeitstischhöhe nicht ändern können, um ihre Füße zu entlasten.

Bürotisch

Beim Bürotisch sollte die Arbeitsfläche in Höhe der Ellenbogen oder ein bisschen darunter liegen sowie fünf Fingern Platz zwischen der Tischplattenunterkante und den Oberschenkeln bieten. Es ist wichtig, dass der Tisch sicher steht. Zeitgemäße Schreibtische sind auf Knopfdruck über eine Gasfeder oder elektrisch höhenverstellbar. Das ist insbesondere dann erforderlich, wenn sich Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen.

Bildschirm

Ein ausreichender Sehabstand zwischen Augen und Flachbildschirm ist entscheidend. Dieser sollte bei einem 17-Zoll-Monitor etwa 60 Zentimeter, zumindest jedoch 50 Zentimeter sein. Wichtig ist, dass die oberste Zeile vom Bildschirm möglichst höhenverstellbar etwas unter der Augenhöhe liegt. Man sollte keineswegs nach oben schauen müssen, weil Augen und Nacken hierbei zu stark angestrengt werden, und es möglicherweise rasch zu den ersten Ermüdungserscheinungen kommt. Dasselbe gilt für die passende Einstellung der Bildschirmhelligkeit, um die Augen keineswegs zu schnell zu überfordern.

Tastatur

Die Tastatur sollte etwa zehn bis 15 Zentimeter von der Tischkante entfernt sein, damit man die Handballen auflegen und die Handgelenke entlasten kann. Ergonomisch geformte Tastaturen habe eine leichte Wölbung und sind in der Mitte nach außen gebogen. Beide Hände liegen in dem natürlichen Winkel auf, damit die Handgelenke keineswegs abknicken. Durch die Wölbung wird das Verdrehen der Hände verhindert. Diese Tastaturen eignen sich insbesondere für Menschen mit dem Zehnfingersystem. Personen mit zwei Fingern reicht eine gerade Tastatur aus, weil die Hände keineswegs aufliegen, sondern bei allen Anschlägen angehoben werden. Dabei sollte die Tastatur keinesfalls zu hoch liegen, um ein Anheben der Hände oder Abknicken der Handgelenke zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Hände immer entspannt und natürlich aufliegen.

Maus

Häufig ist die verwendete PC-Maus zu groß oder zu klein. Die Hand sollte selbstverständlich auf der entsprechenden Maus liegen, um große Bewegungen oder Links- und Rechtsklicks ohne das Anheben der Hand zu bewerkstelligen. Es empfiehlt sich, die Arme gerade vor dem Körper zur Maus zu halten. Wenn das mithilfe der Tastatur keineswegs möglich sein sollte, verschiebt man sie oder nutzt ein kleineres Modell.

Bewegungsfreiheit

Man sollte immer genügend Platz haben, damit mit dem Drehstuhl zurückgefahren werden kann, ohne anzustoßen. Wichtig ist, dass man viel Beinfreiheit hat. Daher positioniert man besser keine Papierkörbe oder Container unter dem Tische. Wenn das im Einzelfall unvermeidbar ist, verwendet man mobile Rollcontainer, die auf Wunsch verschiebbar sind. Kabel werden in einen Kabelkanal verstaut, um sich darin keinesfalls mit den Füßen zu verfangen. Zuletzt versucht man, den Arbeitstag keineswegs in einer unveränderten Haltung zu verbringen. Das Vor- und Zurücklehnen, ein gelegentliches Aufstehen, damit man einige Schritte läuft und eine aufrechte Sitzposition tragen zur Durchblutungsförderung und zum Entspannen der Muskulatur bei. Mit dem Gesamtkonzept vermindert man das Risiko von Schmerzen und fördert die Arbeitseffizienz.