Richtig lüften im Büro
Das Thema Lüften im Büro führt immer wieder zu Unstimmigkeiten unter den Kollegen. Die einen frieren, wenn sie nur ein feiner Luftzug trifft, die anderen haben das Gefühl zu ersticken, wenn nicht regelmäßig Durchzug gemacht wird. Wenn man aber nicht gerade allein im Chefbüro sitzt, muss man sich wohl oder übel mit den Kollegen arrangieren und einen für alle erträglichen Kompromiss finden. Doch wieviel lüften ist eigentlich richtig, damit alle zufrieden sind?
Regelmäßige Lüftungsintervalle sind wichtig
Unter ungelüfteten Büros, in denen die Luft steht und mehr Kohlendioxid als Sauerstoff in der Luft zu sein scheint, leidet erwiesenermaßen die Arbeitsproduktivität. Besonders in kleinen Räumen steigen die Kohlendioxidwerte in der Umgebungsluft schnell an. Und auch in Räumen, in denen mehrere Menschen gemeinsam arbeiten, z.B. im Konferenzraum, wird die Luft schnell schal und abgestanden. Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen und Müdigkeit können die Folge sein. Mit regelmäßigen Lüften kann man dies jedoch vermeiden. Dabei sollte es täglich mehrere Lüftungsintervalle geben. Statt aber das Fenster dauerhaft anzukippen, ist es besser, es für einen kurzen Zeitraum komplett zu öffnen. Jede Stunde einmal für etwa drei bis zehn Minuten stoßlüften ist ideal.Das spart Energie und Heizkosten und man heizt nicht die Umgebungsluft. Wenn man die Möglichkeit hat, ist der Luftaustausch sogar noch effektiver, wenn man die sogenannte Querlüftung anwendet, d.h. zwei Fenster öffnet, damit die Luft besser zirkulieren kann.
Die Heizung während des Lüftens abschalten
Im Winter sollte man die Heizung während der Lüftungsaktion unbedingt abdrehen. Damit aber auch kleine Frostbeulen mit der kalten Frischluft einverstanden sind, unbedingt daran denken, sie hinterher wieder hochzuschalten. Bei 20 bis 22 Grad Raumtemperatur muss dann niemand mehr frieren und alle können mit dem gefundenen Kompromiss einverstanden sein.