So lassen sich auch warme Tage im Büro gut aushalten
Wärmere Temperaturen und eine strahlender Sonnenschein verlocken einen dazu, seine Tage im Freibad oder am See zu verbringen. Für jeden, dessen Job jedoch so gestaltet ist, dass man sich nicht einfach so einen Tag frei nehmen kann, gilt, sich besonders an Tagen, an denen es sehr heiß zu werden verspricht, entsprechend auf seine Arbeit vorzubereiten.
Mit steigenden Raumtemperaturen nehmen Motivation und Arbeitsleistung oft stetig ab. Wenn es in Büroräumen sehr warm ist, steigt bei den Angestellten meistens die Müdigkeit an, während die Konzentration immer mehr sinkt. Das kann schnell zu Kopfschmerzen und zu einem erhöhten Unfallrisiko am jeweiligen Arbeitsplatz führen. Wer auch an heißen Tagen arbeiten muss, sollte sich die nun folgenden Tricks besonders gut durchlesen, da sich mit ihnen der Arbeitsalltag deutlich erleichtern lässt.
So bewahren Sie einen kühlen Kopf
Generell gilt, dass es die Pflicht eines jeden Arbeitgebers ist, dafür zu sorgen, dass in den Arbeitsräumen und Büros ein angenehmes Raumklima herrscht. Aber auch Angestellte können mit ein paar Kniffen dafür sorgen, dass das Klima und die Temperaturen in den Arbeitsräumen so erträglich wie möglich sind.
Die Person, die morgens zuerst im Büro ist, sollte nicht nur die Büroeinrichtung vorbereiten, sondern idealerweise auch alle Fenster öffnen. Die Sauerstoffzufuhr hilft beim Arbeiten und die kühle Morgenluft sorgt für eine Erfrischung. Wenn es dann draußen anfängt warm zu werden, sollten die Fenster wieder geschlossen werden. Rollläden und Jalousien, die Teil einer jeden guten Büroeinrichtung sind, sorgen dafür, dass Wärme und Sonnenstrahlen keinen Einzug in die Räume halten können. Es sollte jedoch dafür gesorgt werden, dass niemand in komplett dunklen Räumen arbeiten muss, sondern dass überall ausreichend viel Licht vorhanden ist.
Tipp: Fenster sollten vor allem dann geöffnet werden, wenn es draußen noch kühl ist, oder bereits wieder abgekühlt ist. Spätestens dann, wenn die Raumtemperatur im Büro mehr als 26 Grad beträgt, fällt das Arbeiten immer schwerer. In solchen Zeiten sollte man Geräte, die als zusätzliche Wärmequellen fungieren können, wie zum Beispiel der Kopierer, nur dann einschalten, wenn sie auch gebracht werden. Um von vornherein zu vermeiden, dass die Temperaturen so hoch ansteigen, greifen viele zu einer Klimaanlage oder einem Ventilator, die ebenfalls Bestandteil einer jeden Büroeinrichtung sein sollten.
Leider wird diese Art der Zugluft nicht von allen Kollegen gut vertragen. Daher sollte man vorab nachfragen, ob jemand zum Beispiel unter Allergien leiden, die es ihm erschweren, eine verstärkte Luftzirkulation auszuhalten. Eine Klimaanlage sollte man grundsätzlich niemals zu kühl einstellen. Eine Raumtemperatur, die sich ein paar Grad von der Außentemperatur unterscheidet, kann bereits für eine ausreichende Erleichterung sorgen. Tipp: Räume sollten mit einer Klimaanlage nicht allzu sehr heruntergekühlt werden. Es reicht völlig aus, ein paar Grad Differenz zu der Außentemperatur herzustellen.
Ihre Pausen- und Arbeitszeiten sollten Sie, soweit möglich, an die Tages- und Jahreszeit anpassen. Während der Mittagszeit sollte körperliche Schwerstarbeit vermieden werden, oder es sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden. Vielen fällt das Aufstehen leichter, wenn bereits früh die Sonne scheint. Diejenigen, die früher mit ihrer Arbeit beginnen, können auch früher Feierabend machen.
Arbeitgeber sollten es ihren Arbeitnehmern ermöglichen, dass diese ihre Arbeitszeiten flexibel gestalten können. Auch sollten sie ihre Angestellten darüber informieren, welche Maßnahmen bei hohen Temperaturen angemessen sind, und sie sollten frisches Obst und gekühltes Wasser zu einem Teil ihrer Büroeinrichtung machen.
Wenn man sich morgens ankleidet, sollte man an heißen Tagen luftdurchlässige und natürliche Materialien bevorzugen. Je besser die Luftzirkulation, desto besser kann ein Hitzestau vermieden werden. Wer trotzdem ins Schwitzen gerät, kann seine Handgelenke unter kaltem Wasser abkühlen.
In den Sommermonaten sollte man besonders viel trinken, idealerweise Wasser und ungesüßte Fruchtschorlen oder Kräuter- oder Früchtetees. Die Getränke sollten nicht zu sehr gekühlt sein, da der Körper sonst mehr Wärme produziert. Kaffee und Milch sind nicht empfehlenswert, da diese nicht dazu beitragen, dass der Flüssigkeitsspeicher wieder aufgefüllt wird.
Beim Mittagessen kann man einiges richtig machen! Frisches und leicht verdauliches Essen, wie beispielsweise Salat und frisches Obst, sind gut bekömmlich. Auf ungesundes Essen sollte eher verzichtet werden.
Auch, wenn Sie all diese Ratschläge befolgen, können gesundheitliche Beschwerden wie Schwäche, Übelkeit oder gar ein Hitzekollaps auftreten. In solchen Fällen sollte man an die frische Luft gehen, die Beine hochlegen und etwas Kaltes trinken. Wenn das nicht hilft, sollte ein Notarzt gerufen werden!