Was tun gegen Stress im Büro?
Der Begriff „Stress“ ist heute in aller Munde. Gemeint ist damit in der Regel der sogenannte „Distress“, der negative Stress, der als unangenhem und krankmachend empfunden wird. Er kann verschiedene Ursachen haben. Im Büro sind das zumeist Arbeitsüberlastung, aber auch Erwartungsdruck, Konkurrenz und permanente Lärmbelastung häufige Ursachen. Gerade Angestellte, die im Großraumbüro arbeiten, kenn das Problem. Ständig wird geredet, telefoniert, jemand geht am Schreibtisch vorbei etc. Bei so einem ständigen Lärmpegel kann es dann schon schwer werden, die für die Arbeit notwendige Konzentration aufzubauen und vor allem zu halten. Aber auch Konkurrenz unter Kollegen oder die ständig steigenden Erwartungen aus dem Chefbüro sind mächtige Stressfaktoren, die auf lange Sicht hin sogar krank machen und zum weit verbreiteten „Burn-out“ führen können. Um dies alles zu verhindern und das Arbeiten im Büro wieder entspannt und angenehm, und damit auch effizienter zu gestalten, gibt es verschiedene Maßnahmen, von denen wir Ihnen einige im Folgenden vorstellen möchten.
Was der Chef für die Mitarbeiter tun kann
Der Arbeitgeber kann das Wohlbefinden und die Arbeitsmotivation seiner Angestellten mit einigen Maßnahmen unterstützen. Dazu gehört natürlich eine angemessene Büroeinrichtung, die alle wichtigen ergonomischen Ansprüche erfüllt und in Großraumbüros akustische Elemente berücksichtigt, die den Lärmpegel auf ein Minimum reduzieren. Wie wir bereits in unserem ketzen Artikel gezeigt haben, kann auch die Integration eines Aquariums in die Büroeinrichtung wesentlichen Einfluss auf die Entspannung und Effizienz der Mitarbeiter haben. DOch nicht nur die Einrichtung ist maßgeblich am Stressabbau bzw. am „Gar-nicht-erst-entstehen“ von Stress beteiligt. Vielmehr spielt auch die Arbeitsverteilung eine immense Rolle. Die Aufgaben sollten immer so verteilt werden, dass die Mitarbeiter in einem gegebenen Zeitfenster die Chance haben, diese auch zu erledigen, ohne Überstunden und Hektik, in der fatale Fehler passieren können. Zudem ist es notwendig, dass Mitarbeiter ein regelmäßiges Feedback aus dem Chefbüro zur Erledigung ihrer Arbeit bekommen. Und jeder weiß, wie motivierend ein Lob sein kann.
Was man selbst tun kann
Doch auch jeder Einzelne kann selbst etwas zum Stressabau tun. Wichtig ist es zum Beispiel, dass die Arbeit nicht der Dreh- und Angelpunkt im Leben ist, sondern dass man auch einen Ausgleich in der Familie oder in einem erfüllenden Hobby findet, bei dem man ganz nebenbei Stress abbaut. Zudem können verschiedene Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga angewendet werden, um wieder zu sich selbst zu finden. Auch Sport und regelmäßige Bewegung schaffen einen wichtigen Ausgleich. Aber auch in der Firma selbst kann man einiges tun. Angestellte, die sich überfordert fühlen, sollten unbedingt das Gespräch mit ihren Vorgesetzten suchen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie man die Arbeitsbedingungen verbessern kann. Zudem sollte man sich allgemein um ein gutes Betriebsklima bemühen, in dem alle fair, freundlich und offen miteinander umgehen.