Frische Luft im Büro – wie man richtig lüftet

Von lecosys

Das Thema frische Luft in Büros sorgt oftmals für “dicke Luft” unter den Kollegen. Während es die einen lieber etwas kühler mögen, kann es anderen nicht warm genug sein. Doch nur mit ausreichend Sauerstoff können der Körper und das Gehirn produktiv arbeiten. Anbei folgen einige Tipps, wie man die unterschiedlichen Bedürfnisse, bezüglich der Temperatur und Frischluft, in einem Büro zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfüllen kann.

Lüften ist wichtig

Da sich in einem Büro meist mehrere Personen gleichzeitig aufhalten, ist die frische Luft schneller verbraucht, als in einem Einzelbüro. Doch nicht nur die Menschen, sondern auch elektronische Geräte, wie Drucker, Pc oder Kopierer tragen zur schlechten Luft bei. Beim Kühlen geben die Geräte Luft ab und holen sich gleichzeitig neuen Sauerstoff. Die Folge von einem zu geringen Sauerstoffgehalt in einem Raum sind Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und schlechte Stimmung. Vermeiden lassen sich diese Erscheinungen nur durch genügend frische Luft in den Räumen. Diese kann entweder durch eine Klimaanlage geregelt werden oder man wählt die klassische Variante und öffnet die Fenster.

Richtiges Lüften

Oftmals wird der Fehler gemacht, dass die Fenster dauerhaft im gekippten Zustand gelassen werden. Dies ist aber nicht zu empfehlen, da die Wände sehr schnell auskühlen können und auch die Temperatur im Raum sehr schnell absinkt, besonders in der kalten Jahreszeit. Die Folge sind erhöhte Heizkosten, die im Chefbüro keine große Freude erzeugen werden. Wer richtig lüften möchte, der sollte Stoß- oder Querlüften. Da beim Querlüften ein Durchzug entsteht, sollte darauf geachtet werden, dass sich niemand in diesem Luftzug aufhält. Dieser entsteht durch das Öffnen der jeweils gegenüberliegenden Fenster. Möchte man diesen Durchzug vermeiden, empfiehlt sich das Stoßlüften. Dabei werden verschiedene Fenster vollständig geöffnet und die verbrauchte Luft wird schnell ausgetauscht. Während man im Sommer die Fenster circa 10 Minuten geöffnet lassen sollte, verkürzt sich die Zeit im Frühjahr und Herbst auf 5 Minuten und im Winter sollten die Fenster nicht länger als 3 Minuten offen stehen. Die Häufigkeit des Lüftend richtig sich nach der Art des Raumes. Im Chefbüro, in dem sich meist nur eine Person aufhält oder in Büros, in denen sich weniger als 4 Mitarbeiter aufhalten, reichen alle 60 Minuten. In großen Konferenzräumen oder Besprechungszimmern mit vielen Personen, sollte alle 20 Minuten gelüftet werden.

Die richtige Temperatur für Alle

Einen Standardwert für die Wohlfühltemperatur gibt es nicht, da jeder Mensch ein anderes Empfinden hat. Es gibt jedoch Empfehlungen und die besagen, dass in einem Büro Temperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius herrschen sollten. Dabei ist es egal, ob es sich um das Chefbüro oder ein Großraumbüro handelt. Um Unstimmigkeiten zu vermeiden, empfiehlt sich ein Plan für das Lüften. Dieser legt fest, wann und wie lange die Fenster geöffnet werden, so dass sich jeder Mitarbeiter darauf einstellen kann.