Erkältung im Büro- Wie verringert man das Ansteckungsrisiko?
Winterzeit ist Erkältungszeit. Wenn die Kollegen im Büro ständig schniefen und niesen, ist es geboten, einige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um sich möglichst vor einer Ansteckung zu schützen. Dabei ist es hilfreich zu wissen, wie sich ein grippaler Infekt überhaupt überträgt. Im Gegensatz zu einer Grippe ist ein grippaler Infekt nicht weiter schlimm, aber sehr lästig. Jeder kennt die Symptome wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen etc. Diese gehen in aller Regel nach etwa einer Woche vorüber und müssen meist nicht vom Arzt behandelt werden. Die Infektionen werden durch Tröpfchen- und Schmierinfektionen übertragen. Bei der Tröpfcheninfektion werden die Erreger durch Husten oder Niesen in die Umgebungsluft geschleudert, wo sie dann von anderen Personen eingeatmet werden, die dann ebenfalls erkranken können. Schmierinfektionen nennt man dagegen die Übertragung von Bakterien und Viren durch einen vermittelnden Gegenstand. Der Klassiker sind dabei Türklinken, die von Menschen, die beispielsweise in die Hand geniest oder gehustet hat angefasst wird. Wird die Klinke dann später von einer gesunden Person berührt, hat diese die darauf verbliebenen Errger an der Tür und das Anstckungsrisiko steigt.
Wie man die Ansteckungsgefahr einschränken kann
Um die Ansteckungsgefahr im Büro zu minimieren, sollten sowohl der Erkrankte als auch gesunde Personen einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Ist jemand im Büro erkältet, muss unbedingt regelmäßig gelüftet werden, denn der häufige Luftaustausch sorgt dafür, dass die Virenkonzentration verringert wird. Zudem erhöht er die Luftfeuchtigkeit, sodass die Schleimhäute nicht so stark austrocknen und Viren kein leichtes Spiel haben. Gegen die Übertragung der Viren durch eine Schmierinfektion hilft es, gemeinsam genutzte Gegenstände der Büroeinrichtung wie eben die Türklinken, aber auch Tastauren, Mäuse, Telefone & Co. mehrmals täglich zu desinfizieren. Um sich selbst oder als Betroffener andere vor Ansteckung zu schützen, ist zudem häufiges Händewaschen angesagt. Das Schütteln der Hände zur Begrüßung und zum Abschied sollte man dagegen unterlassen, denn auch hier verbirgt sich eines hohes Ansteckungsrisiko. Zudem sollte man dringend vermeiden in die Hände zu niesen oder zu husten. Besser bewährt hat sich ein Taschentuch oder die Armbeuge. Am besten ist es jedoch, gar nicht erst zur Arbeit zu gehen, wenn man krank ist, denn damit gefährdet man nicht nur andere, sondern verschleppt unter Umständen auch den Heilungsprozess, denn für diesen benötigt der Körper vor allem Ruhe.